Junge Liberale fordern Verwaltung zum Neudenken auf – Pläne für die Zukunft der Bonner Straße lassen Ideenlosigkeit erkennen

Am vergangenen Wochenende haben sich die Jungen Liberalen (JuLis) Solingen in Kaarst zu ihrer Klausurtagung getroffen. Im Fokus stand dabei unter anderem das Thema Bonner Straße.
„Für uns denkt die Verwaltung bei ihren Vorschlägen viel zu engstirnig. Wir fordern daher, dass die Möglichkeiten einer Ansiedlung der Verwaltung in der Innenstadt geprüft werden. Für 20 Millionen Euro und mehr können auch Gebäude in der Innenstadt, wie das der Kaufhoffiliale umgebaut werden. Angesichts der desolaten kommunalen Finanzlage müssen bei allen Überlegungen die Kosten im Vordergrund stehen“, so Raoul Brattig, Vorsitzender der Jungen Liberalen.
Auch einer vorrübergehenden Verlegung der Verwaltung in die Innenstadt, z.B. für den Zeitraum von Baumaßnahmen an der Bonner Straße, stehen die Jungen Liberalen offen gegenüber. Große Vorteile eines Verwaltungsgebäudes in der Innenstadt wäre die gute Verkehrsanbindung und die Nähe zu anderen Verwaltungsstandorten. „Die Ansiedlung der Verwaltung in der Innenstadt würde außerdem dafür sorgen, dass die vielen Leerstände in der Innenstadt wieder mit Leben gefüllt werden“, führt der Pressesprecher der JuLis Richard Collings aus. „Im Hinblick auf die angespannte Haushaltslage sollten keine weiteren langfristigen Mietverträge abgeschlossen werden, wenn nicht klar ist wie viel Raum wirklich benötigt wird. Die Stadt muss ihre Handlungsspielräume erhalten, deshalb fordern wir Verwaltung und Politik auf, nicht in alte Denkmuster zu verfallen, sondern konstruktiv nach neuen Lösungswegen zu suchen“, betont Dario Dzamastagic, stv. Vorsitzender.