Arena Bergisch Land: Kein Streit zwischen den Generationen

Die Jungen Liberalen (JuLis), Junge Union (JU) und Jusos begrüßen ausdrücklich die Grundsatzentscheidung zur Arena Bergisch Land in der vergangenen Ratssitzung. Zu dieser Stellungnahme sehen sich die genannten Organisationen nach den Äußerungen von Fridays for Future und des Jugendstadtrates veranlasst. Beide hatten am Freitag in einem gemeinsamen Positionspapier bestritten, dass die Arena ein Projekt für die Jugend in Solingen sei.

„Die intensive Diskussion rund um Arena Bergisch Land ist aber kein Streit zwischen den Generationen. Wer behauptet, die Jugend würde in dieser Frage mit einer Stimme sprechen, der täuscht entweder andere oder sich selbst“, positioniert sich Daniel Schirm (JuLi-Vorsitzender, 22 Jahre).

Tatsächlich sind die drei Jugendorganisationen davon überzeugt, dass die Arena – bei erfolgreicher Prüfung – ein Gewinn für die Stadt und insbesondere die Jugend sein könnte. Deswegen haben sie sich innerhalb ihrer Mutterparteien aktiv für die getroffene Grundsatzentscheidung eingesetzt.

Jonathan Bürger (JU-Vorsitzender, 25) führt weiter aus: “Es ist gut, dass wir die Entwicklung als Stadtquartier jetzt gesamtheitlich prüfen lassen. Mit der Prüfung allein ist der Bau allerdings auch noch lange nicht beschlossene Sache.”

Die Jungpolitiker sehen bei einer erfolgreichen Prüfung aber auch große Chancen für die Stadt. So könnte die Arena die lang ersehnte Belebung der Innenstadt fördern. Gleichzeitig würde sie auch mehr große Freizeit-Events nach Solingen holen.

„Wir wollen die Verantwortung dafür übernehmen, Solingen langfristig attraktiv für alle zu gestalten und dies auch noch so klimafreundlich und energieeffizient wie möglich, daher begrüßen wir den Prüfauftrag“, schließt Alina Nefissi (Juso-Vorstandsmitglied, 31).