Junge Liberale fordern Verbesserung des Partyverkehrs nach Corona

Aufgrund der aktuellen Situation mit sinkenden Fallzahlen und immer mehr Geimpften besteht besonders bei jungen Menschen die Hoffnung, dass bald auch das Nachtleben wieder stattfinden kann. Wenn die Clubs öffnen und das Feiern wieder möglich ist, müssen alle auch wieder gut nach Hause kommen.
Die Jungen Liberalen (JuLis) sehen deshalb sofortigen Handlungsbedarf bei den Nachtbussen. „In der Zeit nach Corona soll es einen intensiven Testlauf mit deutlich mehr Nachtbussen geben. Schließlich werden auch deutlich mehr Leute in Köln und Düsseldorf feiern gehen, wenn es wieder erlaubt ist. Der Testlauf kann auch dabei helfen, das Angebot auf Dauer zu verbessern,“ so Julius Sommer, (19) stv. Vorsitzender der JuLis. „Eins ist aber bereits klar: wenn wir schon keine Clubs in Solingen haben, dann müssen sich die Takte bei den Nachtbussen erhöhen und das Angebot generell deutlich besser werden“, so Sommer weiter.
Nach Auffassung der JuLis darf bei der gesamten Debatte aber nicht vergessen werden, dass für Frauen der nächtliche Rückweg zu häufig mit Angst verbunden ist. „Es kann nicht sein, dass Frauen nachts von der Angst verfolgt werden, wenn sie alleine nach Hause gehen. Dort muss endlich etwas getan werden. Deswegen fordern wir, dass die Stadt Solingen für jede Frau ab 16 Jahren mit Taxigutscheinen einen sicheren Weg nach Hause günstiger macht,“ meint Daniel Schirm (21), Vorsitzender der JuLis. Schon eine kleine finanzielle Unterstützung der Stadt könne viel bewirken.