Junge Liberale sprechen sich klar gegen Ausgangsbeschränkungen aus

Die Einführung von Ausgangsbeschränkungen sehen die Jungen Liberalen mehr als kritisch.

„Es macht überhaupt keinen Sinn jetzt noch an einem Überbietungswettbewerb teilzunehmen, wer die meisten Freiheiten einschränken kann. Schließlich wurden gerade erst sehr harte Maßnahmen beschlossen, die auch schon im Frühjahr funktioniert haben“, so Daniel Schirm (21) Vorsitzender der Jungen Liberalen Solingen.

„Am Anfang der Pandemie haben wir uns bundesweit bewusst gegen Ausgangsbeschränkungen und für das mildere Mittel der Kontaktbeschränkungen entschieden, obwohl die meisten Länder einen anderen Weg gegangen sind. Und das obwohl wir noch nicht viel über den Virus wussten. Jetzt ist die Wissenschaft deutlich weiter und der Lockdown im Frühjahr hat gezeigt, dass Kontaktbeschränkungen im Zusammenspiel mit einem harten Lockdown ausreichen“, führt Daniel Schirm weiter aus.

Der kommende Lockdown ist eine Notbremse, die nötig ist, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. Doch die beschlossenen Maßnahmen schränken die Bürgerinnen und Bürger schon jetzt massiv ein und sind eine große Herausforderung für die gesamte Bevölkerung. Schulen und Geschäfte werden nun wieder fast komplett geschlossen. Wir erleben also einen ähnlichen Lockdown wie im Frühjahr, der die Zahlen schnell senken konnte.
Eins hat uns die Corona-Krise auf jeden Fall gezeigt: die Akzeptanz der Bevölkerung und die Rücksicht jedes Einzelnen sind die wichtigsten Mittel zur Bekämpfung der Pandemie. „Wer jetzt noch mehr Freiheiten einschränken möchte, schießt übers Ziel hinaus und setzt die Akzeptanz für die Corona-Maßnahmen leichtsinnig aufs Spiel“, schließt Daniel Schirm.