Junge Liberale kritisieren fehlende Überparteilichkeit – Jugendstadtrat kooperiert mit Antifa

Mit Erschrecken haben die Jungen Liberalen eine Einladung des Jugendstadtrates entgegengenommen. Gemeinsam mit der Antifa lädt der Jugendstadtrat zu einer Diskussionsrunde ein.
„Wer mit Organisationen kooperiert, die sich für einen sozialistischen Staat aussprechen und teilweise vom Verfassungsschutz beobachtet werden, vergisst die eigene Verantwortung gegenüber den Wählern. Der Jugendstadtrat vertritt alle Jugendlichen in Solingen. Dementsprechend sollte er sich auch verhalten und seiner Rolle als überparteiliches Gremium gerecht werden.“, merkt Daniel Schirm, stellvertretender Vorsitzender JuLis, an.

„Wenn der Jugendstadtrat es ernsthaft als seine Aufgabe ansieht, dass er junge Menschen an einen Tisch mit autonomen Gruppen bringt, die in Hamburg Steine auf Polizisten werfen, muss darüber gesprochen werden. In so einem Fall kann und darf man nicht wegschauen“, betont Raoul Brattig, Vorsitzender der JuLis. „Von einem überparteilichen Gremium erwarten wir, dass es sich auch so verhält und nicht einseitig Stellung bezieht.“

Wichtig war es den Jungen Liberalen zu betonen, dass sie ein gutes Verhältnis zum Jugendstadtrat pflegen. Man befinde sich in einem regen Austausch. Unerklärlich ist den Jungen Liberalen allerdings: Wie der Jugendstadtrat auf der einen Seite Stimmrecht in allen Ausschüssen der Stadt fordern kann, damit er alle Jugendlichen besser vertreten kann, und auf der anderen Seite gemeinsame Sache mit linksextremistischen, autonomen Gruppen machen kann.